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Allgemeine Geschäftsbedingungen

1. Geltungsbereich

1.1. Die nachstehenden allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten für alle Rechtsgeschäfte von RevUp, nachfolgend “Dienstleister” genannt, mit ihrem Vertragspartner, nachstehend “Kunde” genannt. Abweichende Allgemeine Geschäftsbedingungen des Kunden gelten nicht.
1.2. Der Dienstleister erbringt Dienstleistungen auf dem Gebiet von CRM (Customer-Relationship-Management) und Inbound Marketing.

2. Leistungsumfang, Berichtspflicht und Haftung

2.1. Die nähere Beschreibung der zu erbringenden Dienstleistungen ergibt sich aus dem Angebot und der Auftragsbestätigung und etwaigen Leistungsbeschreibungen des Dienstleisters. Alle genannten Unterlagen sind Bestandteile des zwischen den Parteien zustande gekommenen Vertrages.

2.2. Die Leistungen des Dienstleisters sind erbracht, wenn die erforderlichen Analysen und Umsetzungsarbeiten, die sich daraus ergebenden Schlussfolgerungen und die Empfehlungen erarbeitet und gegenüber dem Kunden erläutert worden sind. Unerheblich ist, ob oder wann die Schlussfolgerungen bzw. Empfehlungen umgesetzt werden.

2.3. Ereignisse höherer Gewalt, die die Leistung wesentlich erschweren oder zeitweilig unmöglich machen, oder Behinderungen durch fehlende Mitwirkung des Kunden berechtigen den Dienstleister, die Erfüllung ihrer Leistung um die Dauer der Behinderung und eine angemessene Anlaufzeit hinauszuschieben. Der höheren Gewalt stehen Arbeitskampf und ähnliche Umstände gleich, soweit sie unvorhersehbar und schwerwiegend sind. Die Parteien teilen sich gegenseitig unverzüglich den Eintritt solcher Umstände mit.

2.4. Der Dienstleister richtet für die Zusammenarbeit ein Projektmanagement Tool ein (derzeit Trello). In diesem Projektmanagement Tool kann der Kunde jederzeit die Auftragsausführung des Dienstleisters einsehen.

3. Änderungen des Auftrags

3.1. Änderungen und Ergänzungen des Auftrags bedürfen der Schriftform.

3.2. Solange die Änderungen nicht schriftlich niedergelegt sind, führt der Dienstleister die Arbeiten ohne Berücksichtigung der Änderungswünsche durch.

3.3. Der Dienstleister ist verpflichtet, Änderungsverlangen des Kunden Rechnung zu tragen, sofern ihm dies im Rahmen seiner betrieblichen Kapazitäten, insbesondere hinsichtlich des Aufwandes und der Zeitplanung zumutbar ist. Dadurch entstehende Mehrkosten werden nach Maßgabe von Ziffer 4.2. dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen vergütet.

4. Vergütung

4.1. Es gilt die in der Auftragsbestätigung vereinbarte Vergütung. Zahlungen sind, wenn der Vertrag nichts anderes bestimmt, 30 Tage nach Rechnungsstellung ohne jeden Abzug fällig. Die Rechnungslegung erfolgt zu Beginn des Monats.

4.2. Der Kunde kommt allein durch Mahnung des Dienstleisters oder, wenn der Zeitpunkt der Zahlung kalendermäßig bestimmt ist, mit der Nichtzahlung zum vereinbarten Zeitpunkt in Verzug. Ab Verzugseintritt steht dem Dienstleister ein Anspruch auf Verzugszinsen in Höhe von 10% zu. Das Recht zur Geltendmachung eines darüber hinausgehenden Schadens bleibt unberührt.

4.3. Wenn der Kunde Aufträge, Arbeiten, Planungen und dergleichen ändert oder abbricht bzw. die Voraussetzungen für die Leistungserstellung ändert, wird er dem Dienstleister alle dadurch anfallenden Kosten ersetzen und der Dienstleister von allen Verbindlichkeiten gegenüber Dritten freistellen.

4.4. Falls der Kunde vor Beginn der Auftragsbearbeitung vom Vertrag zurücktritt, kann der Dienstleister einen angemessenen Teil des vereinbarten Honorars als Stornogebühr verlangen.

4.5. Alle zu zahlenden Beträge verstehen sich zuzüglich der gesetzlichen Umsatzsteuer in der jeweils geltenden Höhe.

4.6. Fremdkosten, Reisekosten, Auslagen und Spesen sind dem Dienstleister gesondert gegen Vorlage entsprechender Belege zu vergüten.

5. Mitwirkungspflichten des Kunden

5.1. Der Kunde ist verpflichtet, dem Dienstleister im Sinne einer vertrauensvollen Zusammenarbeit nach Kräften zu unterstützen und in seiner Betriebssphäre alle zur ordnungsgemäßen Auftragsausführung notwendigen Voraussetzungen zu schaffen; insbesondere hat er alle für die Auftragsdurchführung notwendigen und bedeutsamen Unterlagen und Informationen rechtzeitig zur Verfügung zu stellen. Der Kunde informiert den Dienstleister unverzüglich über alle Umstände, die im Verlauf der Projektausführung auftreten und die Bearbeitung beeinflussen können.

5.2. Auf Verlangen des Dienstleisters hat der Kunde die Richtigkeit und Vollständigkeit der von ihm vorgelegten Unterlagen sowie seiner Auskünfte und mündlichen Erklärungen schriftlich zu bestätigen.

5.3. Der Kunde wird im Zusammenhang mit diesem Auftrag andere Dienstleister nur im Einvernehmen mit dem Dienstleister einbeziehen oder beauftragen.

5.4. Der Kunde verpflichtet sich, keine im Zusammenhang mit der Auftragsdurchführung eingesetzten Mitarbeiter oder ehemaligen Mitarbeiter des Dienstleisters vor Ablauf von 24 Monaten nach Beendigung der Zusammenarbeit einzustellen oder zu beauftragen.

6. Haftung

6.1. In Fällen leichter Fahrlässigkeit ist eine Haftung des Dienstleisters und die seiner Angestellten, Auftragnehmer oder sonstigen Erfüllungsgehilfen für Sach- oder Vermögensschäden des Kunden ausgeschlossen, gleichgültig ob es sich um unmittelbare oder mittelbare Schäden, entgangenen Gewinn oder Mangelfolgeschäden, Schäden wegen Verzugs, Unmöglichkeit, positiver Forderungsverletzung, Verschuldens bei Vertragsabschluss, wegen mangelhafter oder unvollständiger Leistung handelt. Das Vorliegen von grober Fahrlässigkeit hat der Geschädigte zu beweisen. Soweit die Haftung des Dienstleisters ausgeschlossen oder beschränkt ist, gilt dies auch für die persönliche Haftung seiner Angestellten, Auftragnehmer oder sonstigen Erfüllungsgehilfen.

6.2. Der Dienstleister wird den Kunden rechtzeitig auf für den Kunden erkennbare rechtliche Risiken des Inhalts oder der Gestaltung geplanter CRM bzw. Inbound Marketing Maßnahmen hinweisen. Erachtet der Dienstleister für die Realisierung der CRM bzw. Inbound Marketing Maßnahme eine rechtliche (z.B. wettbewerbsrechtliche) Prüfung durch eine besonders sachkundige Person für erforderlich, so hat der Dienstleister den Kunden darauf hinzuweisen.

6.3. Hat der Dienstleister auf Bedenken hingewiesen und besteht der Kunde gleichwohl auf der Realisierung der CRM bzw. Inbound Marketing Maßnahme, so haftet der Dienstleister nicht für daraus resultierende Nachteile und Risiken. Der Kunde hält den Dienstleister bezüglich allfälliger Ansprüche Dritter schad- und klaglos.

6.4. Dessen ungeachtet haftet der Dienstleister nicht für die in CRM bzw. Inbound Marketing Maßnahmen enthaltenen Sachangaben über Produkte des Auftraggebers oder die urheber-, muster-, marken- oder kennzeichenrechtliche Schutzfähigkeit der im Rahmen dieses Vertrages gelieferten Ideen, Vorschläge, Konzepte, Entwürfe etc., es sei denn, diese Schutzfähigkeit wurde ausdrücklich Vertragsinhalt.

6.5. Schadensersatzansprüche des Kunden verfallen in sechs Monaten ab Kenntnis des Schadens; jedenfalls aber nach drei Jahren ab der Verletzungshandlung des Dienstleisters. Schadenersatzansprüche sind der Höhe nach mit dem Netto-Auftragswert begrenzt.

7. Geheimhaltung und Datenschutz

7.1. Der Dienstleister verpflichtet sich, alle Kenntnisse die er aufgrund dieses Auftrags erhält, insbesondere über Unternehmensdaten, Bilanzen, Pläne, Unterlagen und dergleichen, zeitlich unbeschränkt streng vertraulich zu behandeln und sowohl seine Mitarbeiter, als auch von ihm herangezogene Dritte ebenfalls in gleicher Weise zu absolutem Stillschweigen zu verpflichten.

7.2. Der Kunde ist damit einverstanden, dass Inhalte des Vertrages und im Rahmen dieses Vertrages erstellte Leistungen vom Dienstleister unter Beachtung der DSGVO elektronisch gespeichert und verarbeitet werden. Beide Vertragsseiten verpflichten sich, keine elektronisch gespeicherten oder sonstige Daten an Dritte weiterzuleiten.

8. Vertragsdauer, Kündigung

Soweit nichts anderes vereinbart wurde, kann der Vertrag zum Monatsende ohne Kündigungsfrist gekündigt werden. Das Recht zur fristlosen Kündigung aus wichtigem Grund bleibt unberührt. Die Kündigung bedarf der Schriftform.

9. Zurückbehaltungsrecht und Aufbewahrung von Unterlagen

9.1. Bis zur vollständigen Begleichung seiner Forderungen hat der Dienstleister an den ihr überlassenen Unterlagen ein Zurückbehaltungsrecht.

9.2. Nach dem Ausgleich Ihrer Ansprüche aus dem Vertrag hat der Dienstleister alle Unterlagen herauszugeben, die der Kunde oder ein Dritter ihr aus Anlaß der Auftragsausführung übergeben hat. Dies gilt nicht für den Schriftwechsel zwischen den Parteien sowie einfache Abschriften der im Rahmen des Auftrags gefertigten Berichte, Organisationspläne, Zeichnungen, Aufstellungen, Berechungen etc., sofern der Kunde die Originale erhalten hat.

9.3. Die Pflicht des Dienstleisters zur Aufbewahrung der Unterlagen erlischt sechs Monate nach Zustellung der schriftlichen Aufforderung zur Abholung, im übrigen drei Jahre, bei den nach Ziffer 1 zurückbehaltenen Unterlagen fünf Jahre nach Beendigung des Vertragsverhältnisses.

10. Verwendungsrechte

Der Kunde erwirbt das Recht alle erbrachten Leistungen (Texte, Videos, Website Pages, Landingpages, Worksflows, HubSpot Einstellungen etc.) uneingeschränkt auch nach Vertragsdauer zu nutzen.

11. Nutzunsbeschränkungen

11.1. Produktionen des Dienstleisters mit natürlichen Personen dürfen nicht in einer Weise verwendet werden, die auf die Billigung oder gedankliche Verbindung mit politischen oder religiösen Auffassungen rückschließen lässt.

11.2. Die Verbindung mit pornographischen, illegalen, unmoralischen, herabwürdigenden oder unstatthaften Dingen ist untersagt. Die Auslegung, was unstatthaft ist, wird vom Lizenzgeber festgelegt.

12. Schlussabstimmungen

12.1. Der Kunde ist nicht berechtigt, seine Ansprüche aus dem Vertrag abzutreten.

12.2. Eine Aufrechnung oder die Geltendmachung eines Zurückbehaltungsrechts durch den Kunden ist nur mit bzw. bei anerkannten oder rechtskräftig festgestellten Gegenansprüchen zulässig.

12.3. Änderungen und Ergänzungen dieser Bedingungen oder des Vertrages bedürfen der Schriftform und müssen als solche ausdrücklich gekennzeichnet sein.

12.4. Es gilt das Recht der Bundesrepublik Österreich. Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Wien.

13. Salvatorische Klausel

13.1. Sollten eine oder mehrere Klauseln nicht rechtswirksam sein oder werden, bleiben die übrigen Klauseln hiervon unberührt bestehen, es sei denn, dass eine Partei durch den Wegfall dieser Klausel in unzumutbarer Weise benachteiligt wird.

13.2. Die unwirksamen oder nichtigen Klauseln sind durch wirksame zu ersetzen, die dem von den beiden Parteien gewollte Rechnung tragen.